Gewählt wurden (v.l.n.r.) in der ersten Reihe: Dr. Ilja Seifert (Berlin) als Vorsitzender, Lolita Graubner (Sa.-Anhalt) als Finanzkontrolleurin und Uwe Hoppe (Berlin) als stellv. Vorsitzender. In der zweiten Reihe: Ulrike Matthies (Sa.-Anhalt) als Finanzkontrolleurin, Klaus Heidrich (M/V) als stellv. Vorsitzender, Franco Gurske (M/V), Egon Haupt (Thüringen), André Nowak (Berlin) und Sandra Knoop (Sa.-Anhalt) als Vorstandsmitglieder sowie Marcus Graubner (Sa.-Anhalt) als stellv. Vorsitzender. Nicht auf dem Foto sind Schatzmeister Detlef Daniel (Thüringen) und Vorstandsmitglied Claudia Voigt (Sa.-Anhalt). Foto: Dominik Peter.
Ilja Seifert auf dem Verbandstag.
Auf dem XVII. Verbandstag des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland „Für Selbstbestimmung und Würde“ e.V. (ABiD) am 16. April 2016 wurde Ilja Seifert in geheimer Wahl mit 96,4 Prozent als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt. Mit sehr guten Ergebnissen wurden darüber hinaus aus dem Berliner Landesverband Uwe Hoppe als stellvertretender Vorsitzender und André Nowak als Vorstandsmitglied für die kommenden zwei Jahre gewählt.
Im ABiD-Rechenschaftsbericht 2016 konnte Ilja Seifert auf die erfolgreiche Arbeit des Verbandes im vergangenen Jahr verweisen, u.a. auf die Sekretariatsführung des Deutschen Behindertenrates und beim Projekt „Alt werden mit Behinderungen“. Diskutiert wurden auch die Probleme und Schwierigkeiten, als Selbsthilfe- und Selbstvertretungsorganisation die Erwartungen der Mitglieder zu erfüllen sowie die Herausforderungen für den neuen Vorstand und die Landesverbände.
Auf dem Verbandstag bekräftigten die Delegierten ihre wichtigsten Forderungen bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, zum Bundesteilhabegesetz, zur Novellierung des Behindertengleichstellungsgesetzes und zur Pflegereform.
Notwendig ist auch – so die eigenen Erfahrungen – endlich eine verlässliche institutionelle Förderung von Selbstvertretungs-Organisationen, wie des ABiD.