Inklusion – Menschen engagieren sich für Ihren Stadtteil

Erstes Treffen für eine Gruppe zum Abbau von Barrieren

von: Berliner Behindertenzeitung

Der Alltag ist für Menschen mit Beeinträchtigungen häufig schwieriger zu gestalten als für andere. Barrieren gibt es in vielerlei Hinsicht: Sei es im öffentlichen Raum, bei der Bewältigung von Wegen von einem Ort zum anderen oder auch z.B. im Umgang mit Behörden. Geschäfte haben manchmal Treppen, Schilder zu kleine Buchstaben, viele benutzen „schwere Sprache“, die Menschen mit Lernschwierigkeiten (aber auch Menschen, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen) nicht gut oder gar nicht verstehen können.

Das Nachbarschaftshaus Friedenau möchte Bürgerinnen und Bürger zu diesem Thema einladen, mit dem Ziel, dass sich eine Gruppe gründet, die sich mit diesen Fragen beschäftigt, um im Stadtteil Barrieren abzubauen.

Wäre es nicht schön, wenn Bordsteine abgesenkt oder Rampen an Geschäftszugänge gelegt würden? (Diese würden ganz bestimmt auch von Eltern mit Kinderwagen begrüßt werden.) Vielleicht finden sich andere Möglichkeiten, Behördenangelegenheiten zu klären, ohne zwingend selbst erscheinen zu müssen?

Bei der Auftaktveranstaltung soll es darum gehen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst herausfinden, zu welchem Thema sie sich austauschen und wieweit sie sich bürgerschaftlich engagieren möchten, um an der Lebenssituation im Kiez etwas zu verändern.

Wann: Mittwoch, 06.04.2016, 16.00 bis 17.30 Uhr
Wo: Nachbarschaftshaus Friedenau im Nachbarschaftscafé, Holsteinische Straße 30, 12161 Berlin
Der Zugang ist barrierearm; rollstuhlgerechtes Bad vorhanden

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Sabrina Grunwald, Kontaktstelle PflegeEngagement, pflegeengagement@nbhs.de, Tel.: 32 50 08 51 Alexandra Schibath, Nachbarschaftshaus Friedenau, alexandra.schibath@nbhs.de, Tel.: 85 99 51 14