Die „Interessengemeinschaft für häusliche Kinderkrankenpflege e. V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, die häusliche Versorgung von intensivpflichtigen Kindern zu fördern und allen Pflegenden das geeignete Werkzeug für den Pflegealltag mit an die Hand zu geben.
Sie besteht aus Eltern, Pflegefachkräften und Versorgern, deren Erfahrung es offenbar gezeigt hat, dass eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung von allen an der Pflege intensivpflichtiger Kinder Beteiligten notwendig ist, um für diese Kinder eine optimale Betreuung zu Hause zu gewährleisten.
Entstanden im Zuge der Planungsarbeiten für einen Kongress zu den Belangen der häuslichen Kinderintensivpflege versucht der Verein seine Ziele besonders durch Netzwerk-Arbeit und Organisation von unterschiedlichen Veranstaltungen zu verwirklichen. Auf diesen will er „Wissen vermitteln, informieren und bilden, aber auch den Teilnehmern die Möglichkeit geben, durch den Austausch mit anderen Beteiligten der Kinderpflege eine gestärkte Grundlage für den Alltag mit einem intensivpflichtigen Kind aufzubauen“.
Netzwerk aufbauen
Gleichzeitig möchte die Interessengemeinschaft ein Netzwerk aus Eltern, Pflegediensten, Therapeuten, Ärzten, Institutionen und Organisationen bilden, um die Versorgung der Kinder zu verbessern und dabei die neuesten Standards des Wissens allen Interessierten zur Verfügung zu stellen. Der Austausch von Erfahrung, von Kraft und von Hoffnung, sowie das Erleben der Blickwinkel der anderen Seite wird als genauso wichtig erachtet, wie das reine Vermitteln von Wissen.
Im September 2012 und im April 2013 fanden der erste und der zweite Berliner Pädiatrie Pflegekongress für die häusliche Kinderintensivpflege statt, auf denen sowohl medizinische als auch pflegespezifische Themen behandelt wurden und auf denen sich Eltern-Gruppen und Vereine vorstellen konnten. Der dritte Kongress ist in Planung für den 16. und 17. Mai 2014, und die Kongressorganisation sammelt bereits Themen für das Programm. Im Internet ist zu lesen, dass man für jede Anregung dankbar ist.
Genaueres auf der Internetseite www.haeuslichekinderkrankenpflege.de
Von Rainer Sanner