Es gibt gute Nachrichten für gehbehinderte Besucher und Einwohner in der israelischen Hauptstadt: Die Jerusalemer Entwicklungsbehörde hat bekannt gegeben, dass für knapp sechs Millionen US-Dollar (rund 20 Millionen Schekel) die wichtigsten religiösen Sehenswürdigkeiten mit rollstuhltauglichen Rampen und anderen Hilfsmitteln aufgestockt werden sollen.
Konkret betrifft es Sehenswürdigkeiten in der Altstadt, im Jüdischen Viertel, in der Grabeskirche und die City of David, die für Hilfsbedürftige vorher ohne Unterstützung weitgehend unzugänglich waren. Außerdem sollen besondere Schilder für sehbehinderte Besucher angebracht werden.
„Das Projekt ist Teil eines größeren Vorhabens, alle touristischen Attraktionen und die Fußgängerzonen in der Altstadt behindertengerechter zu machen“, sagt Aner Ozeri von der Jerusalemer Entwicklungsbehörde. Derzeit bringt ein kostenloser Shuttle-Bus Touristen zu den Sehenswürdigkeiten. Diese Busse sind bereits für Rollstuhlfahrer ausgestattet.