Interkulturelle Öffnung und Weiterführung der Schwerpunkte Gesundheit und sexuelle Gewalt gegen Frauen mit Behinderung.
Die Frauen des Vorstands und die Mitarbeiterinnen des Netzwerks behinderter Frauen Berlin e.V. trafen sich zur Klausurtagung, um die inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte zu besprechen.
Der Verein „Netzwerk behinderter Frauen Berlin“ setzt auch 2014 seine Initiativen in folgenden Themenfeldern fort:
- Inklusive Frauengesundheit – barrierefrei und kultursensibel
- Sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderung
- Inklusion von Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung und Migrationsgeschichte
Sie dienen dem übergeordneten Ziel der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in allen gesellschaftlichen Bereichen. Durch die finanzielle Förderung der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen kann der Projektbereich „Geschlecht, Behinderung, Gesundheit, Migration“ für weitere vier Jahre, bis Ende 2017 fortgeführt werden:
- Ulrike Haase wird weiterhin im Netzwerk Frauengesundheit Berlin auf die Umsetzung der „inklusiven Frauengesundheit – barrierefrei und kultursensibel hinwirken.
- Auch setzen wir unsere Bemühungen fort, Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung und Migrationsgeschichte zu erreichen und unsere Angebote so zu gestalten, das sich Frauen aller Kulturkreise angesprochen fühlen. Wir wünschen uns, dass behinderte Berlinerinnen mit Migrationshintergrund verstärkt unsere Angebote nutzen und wollen mit der weiteren Ausgestaltung einer entsprechenden Willkommenskultur den Weg dafür ebnen. Im Jahr 2014 wollen wir konkrete Kriterien entwickeln, um den Prozess der Interkulturellen Öffnung des Netzwerks behinderter Frauen Berlin e.V. zu beginnen.
Durch die erneute Gewährung zusätzlicher Personalkosten seitens der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales kann die Gremien- und Beratungstätigkeit zum Thema Sexuelle Gewalt fortgesetzt werden:
- Bärbel Schweitzer bietet auch im Jahr 2014 zusätzlich zum regulären Beratungsangebot telefonische und persönliche Beratung für von sexueller Gewalt betroffene Frauen und Mädchen an.
- Dörte Gregorschewski wird weiterhin im „Berliner Netzwerk gegen sexuelle Gewalt“ die besonderen Interessen und Bedarfe behinderter Frauen in den Blickpunkt rücken. Sie wirkt auf die Entwicklung von geeigneten Maßnahmen hin, behinderte Frauen vor körperlicher und sexueller Gewalt zu schützen.