Tagesausflug in den Spreewald

Dank den Helfern und Organisatoren

von: Bärbel und Lutz Dürichen

I4sON3dLDBGEdDNU67XP3gKy-ujlFpCwlhNBudFZ43QNachdem sich der Gesundheitszustand meiner Ehefrau in den letzten Jahren immer mehr verschlechtert hatte, konnten wir kaum noch Ausflüge unternehmen. In diesem Jahr ist es zu einer leichten Stabilisierung gekommen, sodass wir uns im Frühjahr entschlossen uns für die Tagesfahrt nach Lübben anzumelden. Mit klopfendem Herzen sahen wir dem Tag des Ereignisses entgegen. Alles war vorbereitet. Der Fahrdienst für den 26. Juni, 6.30 Uhr bestellt usw. Kurz und gut, unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Es war für uns ein wunderschöner Tag mit netten Menschen. Die Organisation war hervorragend. Wir möchten uns auf diesem Weg bei den Organisatoren von der Bezirksgruppe Lichtenberg des BBV, insbesondere bei Heike Prescha,  bedanken. Es wird bestimmt nicht unsere letzte Fahrt gewesen sein.

Bärbel und Lutz Dürichen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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BBV organisiert eine Kahnfahrt durch den Spreewald.

Eine Kahnfahrt, die ist lustig, eine Kahnfahrt, die ist schön

Traditionsgemäß organisierte die Lichtenberger Gruppe des Berliner Behindertenverbandes e.V. auch in diesem Jahr eine Tagesfahrt. In den vergangenen Jahren war diese Tradition immer von Herrn Uwe Hoppe mit viel Einsatz aufrecht erhalten worden, aber wegen eines langen Klinikaufenthaltes war er in diesem Jahr daran gehindert. So nahmen sich andere Aktive des BBV dieser Aufgabe an und bereiteten eine Fahrt nach Lübben in den Spreewald vor.

Wo die Reise hinging

Um 1150 wurde die Burg Lübben als urbs (lat. Stadt) lubin erstmals in einer Bestandsaufnahme der Besitztümer des Klosters Nienburg erwähnt. Die Stadtentwicklung von Lübben wurde begünstigt durch die gute Lage des Ortes zwischen Ober- und Unterspreewald. Im Juli 2002 begann mit archäologischen Untersuchungen eine umfangreiche Neugestaltung und Bebauung des Stadtzentrums, und im Jahre 2008 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.

Mit Rollstühlen unterwegs auf einem Kahn

Besonders interessant für unsere Reisegruppe war die verhältnismäßig große Zahl von Flüssen, die durch die Stadt Lübben fließen: die Spree, die Berste, der Burg-Lübbener-Kanal, der Rote Nil und das Große Fließ. Pünktlich ging es am 26. Juni mit einem behindertengerechten BVB-Bus morgens um 8.00 Uhr vom Lichtenberger Begegnungszentrum aus los. Am Ziel, in Lübben angekommen, machten wir eine zweistündige Kahnfahrt. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es richtig beeindruckend und beruhigend, dass nach und nach alle Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer mit einer Hebebühne auf einen schwankenden Kahn befördert werden konnten. Während der Kahnfahrt erzählte uns unser Kapitän vieles von der Geschichte des Spreewaldes und den besonderen botanischen Bedingungen dieser wasserreichen, fruchtbaren Landschaft.

Anschließend standen einige Stunden zur freien Verfügung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, so dass jede und jeder für sich Lübben erkunden konnte. Zum Gelingen unseres Ausfluges hat zum einen sehr das schöne Wetter beigetragen, zum anderen auch unser Busfahrer mit seiner großen Geduld und Aufmerksamkeit, bei dem wir uns herzlich bedanken wollen.

Heike Prescha, Rainer Sanner