Die vorliegende Untersuchung liefert einen Beitrag zur aktuellen Fachdebatte um den Umgang mit herausforderndem Verhalten im Rahmen der wohnbezogenen Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen.
Herausforderndes Verhalten von Menschen mit Behinderungen wird unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert. In diesem Zusammenhang werden auch freiheitsentziehende Maßnahmen als mögliche Reaktion in Betracht gezogen. Entsprechende Konzepte werden zurzeit bei Trägern und Kostenträgern intensiv diskutiert. Zugleich erhält dieser Aspekt des Themas aktuell vor dem Hintergrund des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) zusätzliche Relevanz. Die Universität hat zum Thema eine Onlinebefragung in Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderungen durchgeführt und die Ergebnisse unter dem Titel: „Zur Lebens- und Betreuungssituation von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und herausforderndem Verhalten in NRW“ von Martin F. Reichstein, Johannes Schädle veröffentlicht.
Die vorliegende Untersuchung liefert einen Beitrag zur aktuellen Fachdebatte um den Umgang mit herausforderndem Verhalten im Rahmen der wohnbezogenen Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen nach § 53ff. SGB XII. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Formen geschlossener Unterbringung gelegt. Weitere Informationen können unter folgendem Link eingesehen werden:
http://www.universi.uni-siegen.de/katalog/reihen/zpe/678867.html?lang=de