Ein Vater eines Jungen mit Down-Syndrom sagt: Seit Anton auf meinem Weg mitgeht, führt er immer leicht bergauf. Es ist für uns alle einfach etwas anstrengender zu gehen…
Welche Anstrengungen es im Leben einer Familie mit einem „behinderten“ Kind gibt, wissen Sie als Betroffene zu Genüge. Doch können Sie auch diesem Satz etwas für sich abgewinnen:
Inzwischen fühle ich mich in gewisser Weise privilegiert, Vater von Anton zu sein. Er hat mich nicht zu einem besseren Menschen gemacht, aber er öffnet mir die Augen für das, was wichtig ist.
Dieser Workshop soll helfen, daran zu erinnern:
- Was ist mir in der Beziehung zu meinem Kind wichtig geworden?
- Was gibt es mir/ uns im Menschlichen, Eltern von diesem Kind zu sein?
- Was sind die Gaben, die unser Kind in unsere Familie einbringt?
- Wie können die alltäglichen Stresssituationen durch ein respektvolles Innehalten entschärft werden?
- Welches sind einfache stärkende Hilfen, die mich als Elternteil wieder aufatmen lassen? Mit Hilfe von Übungen aus der systemischen Familienarbeit, mit einfachen praktischen Umgangsformen und mit Hilfe von leicht einsetzbaren Stärkungsmitteln aus der Naturheilkunde nähern wir uns Antworten, die im Familien-Alltag von hohem Nutzen sein können.
Termin: am 9.Mai 2015
Uhrzeit: von 14 bis 18 Uhr
Ort: im Familienzentrum JeverNeun, Jeverstr. 9, Steglitz
Leitung: Jürgen Trott-Tschepe, Vater und Großvater, Heilpraktiker und Leiter des Instituts Lebendige Aromakunde Berlin